DO 09.05. 18 Uhr
Lichtbildvortrag: Jagdliche Prägung unserer Kulturlandschaften
Unsere Kulturlandschaften wurden stark durch die herrschaftliche Jagd geprägt, nicht nur in Gestalt der barocken Jagdsterne und Jagdschlösschen. Auch die territoriale und die Siedlungs-Entwicklung, die Baumartenzusammensetzung der Wälder und die Betriebsarten waren von jagdlichen Interessen beeinflusst. Hecken, Hage, Wälle und Gräben markieren zum Teil heute noch die alten Jagdgrenzen. Zäune verschlangen extrem viel Holz. - Mit vielen Bildern und Karten wird die Kulturlandschaftsgeschichte unter dem Einfluss der Jagd nachgezeichnet.
Referent: Prof. Dr. Werner Konold, Alem. Inst. Frbg. e.V.
Eintritt frei, ohne Anmeldung
In Kooperation mit der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, dem Städtischen Forstamt Freiburg, der Kreisjägervereinigung Freiburg und dem Alemannischen Institut Freiburg e.V FR 10.05. 15.00 - ca.17.00 Uhr
Von Mitgliedern für Mitglieder:
Exkursion zur Orchideenblüte im Liliental
Das Liliental bei Ihringen wurde 1957 von der Landesforstverwaltung gekauft, um dort ein Versuchsgelände für die Pflanzenkultur und gleichzeitig ein Arboretum (Sammlung seltener Bäume) aufzubauen. Besonders interessant in dem rund 255 Hektar großen Gelände sind die bereits 1960 angepflanzten Mammutbäume. Eine weitere Besonderheit sind die ca. zwanzig verschiedenen Orchideenarten, deren Anzahl und Vielfalt seit der Umwandlung des Lilientals zu einem forstwirtschaftlichen Versuchsgelände stetig zunimmt. Die zwischen Mai und August blühenden Orchideen wachsen vorwiegend auf sonnigen Trockenrasenflächen. Diese werden die immer erst nach der Blütezeit gemäht und gemulcht, damit sich die Orchideen frei entfalten können.
Referent: Albrecht Verbeek, Ltd. Forstdirektor i.R.
Teilnahmebeitrag: frei, maximal 20 Teilnehmer
Fahrt mit privaten PKW, Bildung von Fahrgemeinschaften, Treffpunkt Gasthaus Lilie
Anmeldung bis 05.05.19 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Teilnahme exklusiv für Mitglieder des Fördervereins WaldHaus Freiburg e.V. (Informationen zur Mitgliedschaft ebd.)
SA 11.05. 13 - 17 Uhr
Kräuterköstlichkeiten aus dem Frühlingswald
Im frisch ergrünten Frühlingswald sammeln wir schmackhafte Kräuter, um gemeinsam ein vitaminreiches Mahl herzustellen. Wir werden Wildkräutersalat, Kräuterbutter und Kräuterquark zubereiten. Außerdem kochen wir auf offenem Feuer eine leckere 7-Kräuter-Suppe und kosten dazu eine selbst angesetzte Waldmeisterbowle. So lernen Sie die wichtigsten Waldkräuter kennen und mit allen Sinnen zu genießen.
Referentin: Martine Schiller, Gesundheitspraktikerin, Heilpflanzenexpertin
Teilnahmebeitrag: 24 Euro
Anmeldeschluss: 01.05.2019
DO 16.05. 18 Uhr
Lichtbildvortrag: Jagdpraxis in der Schweiz
Wer einmal im September im Schweizer Kanton Graubünden wandern war, hat dort die besondere Stimmung während der Hochjagd erlebt. Nicht nur die Jäger sondern auch ein großer Teil der einheimischen Bevölkerung wird regelrecht vom Jagdfieber erfasst. Dort ist die Jagd seit 1526 ein Volksrecht. Im Vergleich zu Deutschland weist die Jagdpraxis in unserem Nachbarland einige Besonderheiten auf. Neben dem bei uns üblichen Revierjagdsystem gibt es in einem erheblichen Teil der Schweizer Kantone das Patentjagdsystem, bei dem das Jagdausübungsrecht nicht an den Grundbesitz gebunden ist. Als gebürtiger Walliser Förster, Jäger, ehemals im Naturschutz und aktuell in der Großraubtierforschung Tätiger kann der Referent einen anschaulichen Einblick geben in die Schweizer Jagdgeschichte, ihre Entwicklung, ihre Herausforderungen und ihren Status zwischen Natur- und Artenschutz, Landwirtschaft, Tradition, Tourismus und anderen gesellschaftlichen Bereichen.
Referent: Ralph Manz, Förster und Jäger; Eintritt frei, ohne Anmeldung
In Kooperation mit der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, dem Städtischen Forstamt Freiburg, der Kreisjägervereinigung Freiburg und dem Alemannischen Institut Freiburg e.V.
SA 18.05 14-17 Uhr
Workshop: Pflanzen zeichnen im Wald
Die Stimmung des Waldes bietet Raum für ein bewusstes Sich-Vertiefen als erholsamen Gegenpol zum oft eher flüchtigen Alltag. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer wählt nur eine Pflanze aus, um sich ihr zeichnerisch zu widmen. Nach einer kurzen gemeinsamen Einführung ins Pflanzenzeichnen werden die Teilnehmenden individuell beraten und betreut. Erleben Sie in diesem Kurs eine besondere Art der Naturerfahrung und –aneignung, für die Sie keine Vorkenntnisse sondern lediglich einen Bleistift, Papier und die Bereitschaft brauchen, genau hinzuschauen und sich inspirieren zu lassen.
Referentin: Martine Schiller, Malerin und Wildkräuter-Expertin
Teilnahmebeitrag: 29 Euro, ermäßigt (14-18 Jahre) 23 Euro
Anmeldeschluss: 08.05.2019
SO 19.05. 14 - 15.30 Uhr
Sonntagsspaziergang: Bäume bestimmen
Bei einem Waldspaziergang lernen Sie hiesige Bäume anhand botanischer Merkmale zu bestimmen und erfahren
etwas über die spezifische Heilkraft der Bäume, wie sie früher in der Volksheilkunde genutzt wurde und bis heute
in der Naturheilkunde und der Medizin eingesetzt wird.
Referentin: Martine Schiller, Gesundheitspraktikerin, Heilpflanzenexpertin
Teilnahmebeitrag: 3,50 Euro, ohne Anmeldung
SO 19.05. 14-18 Uhr
Workshop: Haikus schreiben im Wald – Kurzgedichte im japanischen Stil als Dialog mit der Natur
Einleitend werden Sie an die japanische Tradition des Haiku herangeführt, lernen dessen typische Form und
Beispiele kennen. Anschließend sammeln Sie im Wald Natureindrücke und „verdichten“ sie in eigenen Worten zu
Haikus. Zum Abschluss besteht die Möglichkeit, sich gemeinsam über die Ergebnisse auszutauschen. Schreibzeug
und -unterlage bitte mitbringen.
Referent: Mathias Dumbs, Japankenner, Dichter und Schriftsteller
Teilnahmebeitrag: 22 Euro
Anmeldeschluss 09.05.2019
DO 23.05. 18 Uhr
Lichtbildvortrag: Sinn und Sinnlichkeit der Jagd aus kulturanthropologischer Sicht
Was tun Jäger eigentlich, wenn sie zur Jagd gehen? Welche Art von Natur- und Tiererfahrung ermöglicht die Jagd? Die teils heftig, teils kontrovers geführten öffentlichen Debatten um die Jagd lenken meist davon ab, sich genauer damit zu beschäftigen, was dabei im Detail passiert. Wie ist es, wenn man an einem kalten Dezembertag stundenlang im Regen im Wald steht, auf ein Tier wartet und wartet, sich dabei still verhalten und trotzdem unermüdlich wachsam bleiben muss? Wie fühlt es sich an, wenn man dann ein Tier erblickt, langsam die Waffe erhebt und sich bereit macht zum Schuss? Anhand dieser für die Jagd zentralen Handlungen zeigt der Referent, inwiefern die Jagd eine durch und durch körperliche Handlungs- und Wahrnehmungspraxis ist. Hier treffen sich Empfinden und Affekt, Handlungskompetenzen und geschulte Sinnes- bzw. Wahrnehmungsfertigkeiten. Und hier entsteht auch eine Art ‚Sinn‘, der sich aus dem Vollzug des Jagens ergibt und nicht dadurch, dass er auf etwas außerhalb der Jagd verweist wie etwa auf deren gesellschaftliche oder ökologische Bedeutung.
Referent: Dr. Thorsten Gieser, Ethnologe, Universität Koblenz Landau, Eintritt frei, ohne Anmeldung
In Kooperation mit der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, dem Städtischen Forstamt Freiburg, der Kreisjägervereinigung Freiburg und dem Alemannischen Institut Freiburg e.V.
SO 26.05. ca. 08.30 - 17.00 Uhr
Exkursion: Alte Bodman'sche Wälder - Waldbau, Jagd, Naturschutz
Der Bodanrück liegt am Bodensee zwischen dem Überlinger See und dem Untersee. Auf einer gemeinsamen Wanderung mit Johannes von Bodman von ca. zwei bis zweieinhalb Stunden Dauer erkunden wir den Wald auf dem Bodanrück. Altbäume, Wiesen und Einfriedungen zeugen von einer jagdlichen Nutzung, die auch naturschutzfachliche Werte hervorgebracht hat. Eine große Besonderheit sind die uralten Eiben. Zum Mittagessen werden wir im Lokal "Hof Höfen" einkehren und bei schönem Wetter im Biergarten sitzen können. Dort erwartet der Bus die Teilnehmer. Eventuell gibt es noch einen kurzen Zwischenstopp in Bodenwald.
Die Wanderung beinhaltet einen Anstieg. Entsprechende Kondition, wetterfeste Kleidung und gute Wanderschuhe, ggf. Wanderstöcke, sind notwendig.
Referenten: Prof. Dr. Werner Konold, Alem. Inst. Frbg. e.V. und Johannes von Bodman. Teilnahmebeitrag: 35 Euro (incl. Busfahrt und Führung, Mittagessen zahlt jeder selbst), begrenzte Teilnehmerzahl.
Anmeldung: beim Alemannischen Institut unter 0761-15 06 75-70 oder
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis zum 3. Mai 2019. Bis dahin ist eine kostenlose Abmeldung möglich.
Abfahrt: 8.30 Uhr am Konzerthaus Freiburg
In Kooperation mit dem Alemannischen Institut Freiburg e.V., der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, dem Städtischen Forstamt Freiburg und der Kreisjägervereinigung Freiburg
SO 26.05. 11 Uhr
Konzertmatinee: Jagdgründe des Lebens
AnChora unter der Leitung von Martina Freytag (www.martina-freytag.com) präsentiert sich in seinem Programm
„Jagdgründe des Lebens“ aufgeweckt und frühlingsfrisch in waldiger Aussicht mit einem frechen Mix aus Rock, Pop, Schlager & Soul. Begleiten Sie den Chor auf seiner musikalischen Jagd, genießen Sie abschließend die Bewirtung und lassen Sie den Vormittag bei einem gemütlichen Spaziergang rund ums Waldhaus mit jeder Menge Ohrwürmern im Gepäck ausklingen.
Der Eintritt von 9 Euro und freundliche Spenden kommen der Umweltbildung im WaldHaus zugute! Ohne Anmeldung
Rollstuhlgerecht
SO 26.05. 14 und 16 Uhr
Fräulein Brehms Tierleben
Wir präsentieren Ihnen das einzige Theater weltweit für heimische bedrohte Tierarten.
Info und Kartentelefon: 0761 - 896 477 10
Es gelten relative Eintrittspreise nach Selbsteinschätzung
Für Besitzer der Familiencard ist der Eintritt gratis!
-Ohne Anmeldung-
Rollstuhlgerecht
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